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400 Millionen für Veolia-Deal

taz
22.10.2013

Wasserpreis marsch
400 Millionen für Veolia-Deal
Von Stefan Alberti

Steuern sollen Rückkauf der Wasserbetriebe mitfinanzieren – so soll es niedrigere Preise geben.

Linke und Grüne drängen im Abgeordnetenhaus darauf, den Kaufpreis für den Veolia-Anteil an den Wasserbetrieben großteils aus ungeplanten höheren Steuereinnahmen zu bezahlen. Sie sollen 400 Millionen jener rund 590 Millionen decken, die Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) mit dem französischen Konzern aushandelte. Bislang plant der Senat, den Kredit für den Kaufpreis aus den Unternehmensgewinnen abzustottern. Das aber ließe wenig Raum für niedrigere Wasserpreise.

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Berlin hat den Kanal voll

Tagesspiegel
22.10.2013

Wasserbetriebe
Berlin hat den Kanal voll
Von Claus-Dieter Steyer

Wo stinkt’s denn? Und warum ist hier alles so nass? Die Wasserbetriebe in Berlin wollen ein modernes Leitungssystem und suchen nach neuen Ideen.

Der zurückliegende Sommer machte es wieder einmal deutlich: Nach langen Trockenperioden stinkt es mancherorts aus der Kanalisation. Regnet es umgekehrt heftig, finden die Wassermassen in den unterirdischen Rohren kaum Platz. Anfang August wurde deshalb ein ganzer U-Bahnhof, nämlich die Station Walther-Schreiber-Platz, überflutet.

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Fracking setzt Radioaktivität frei

PM-Magazin
11/2013

Fracking setzt Radioaktivität frei

Zwei Jahre lang haben Wissenschaftler Wasser eines Flusses in der Nähe einer Frackinganlage untersucht – mit erschreckendem Ergebnis!

Avner Vengosh, ein Professor an der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina, untersuchte mit seinem Team Flusssedimente direkt nach einer Förderanlage in Pennsylvania. Ergebnis: eine bis zu 200 Mal höhere Konzentration an radioaktivem Radium als in den Sedimenten vor der Anlage. Die Werte sind somit laut Vengosh sogar höher als in manchen radioaktiven Abfallprodukten.

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Frage der Woche: Wie lange reichen die weltweiten Wasserreserven?

WirtschaftsWoche Green
11.10.2013

Frage der Woche: Wie lange reichen die weltweiten Wasserreserven?
Von Thiemo Bräutigam

Bis 2030 könnte jeder zweite Mensch keinen ausreichenden Zugang zu Wasser haben. Der Bedarf würde die Reserven um 40 Prozent übersteigen. So drastisch hat es Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinen Nationen, ausgedrückt. Dagegen sind die Zahlen, die das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung jetzt veröffentlicht hat, noch milde.

Die Kernaussage: Bei einem “business-as-usual”-Klimaszenario seien bis zum Ende des Jahrhunderts rund eine Milliarde Menschen mehr von dem Problem betroffen als heute noch (1,3 Milliarden Menschen). ”Der Klimawandel würde Verdunstung, Winde und Regenfälle so verändern, dass die bereits heute recht trockenen Gegenden noch trockener werden”, sagt Dieter Gerten, Autor der Studie.

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»Wasser ist keine Ware, Wasser ist Leben«

Neues Deutschland
15.10.2013

»Wasser ist keine Ware, Wasser ist Leben«
Interview: Stefan Mentschel

Der indische Bürgerrechtler Rajendra Singh ist gegen Privatisierung öffentlichen Gutes

nd: Sie haben eine Kampagne für den Schutz des Wassers ins Leben gerufen. Warum?
Rajendra Singh: Wasser ist die wichtigste natürliche Ressource für unser Leben. In Indien jedoch werden die Menschen zunehmend ihres Rechts auf freien Zugang zu sauberem und sicherem Wasser beraubt. Unternehmen aus aller Welt wollen bei uns mit Wasser Geld verdienen, die Nutzung und Verteilung kontrollieren. Die Regierung fördert das oder schaut tatenlos zu. Dem wollen wir mit der Kampagne entgegensteuern.

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Energie-Volksentscheid: Klares JA – aber zu hohes Quorum – PRESSEMITTEILUNG VOM 05.11.2013

Der Energietisch hat sein Ziel, ein Volksgesetz zu schaffen, am Sonntag nicht erreicht. Trotzdem gab es eine überwältigende Mehrheit von 83 Prozent. (Berlin, 5. November 2013) Dass die Berliner in Volksentscheiden auch ein klares Nein äußern können, haben sie klar bei dem Volksentscheid „pro Reli“ bewiesen. Vorgestern haben aber nur um 0,9 Prozent gefehlt, um … weiterlesen

Veranstaltungsankündigung
Bottled Life – Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser

Filmvorführung und Podiumsdiskussion am Mi, 06.11.2013, 18:00 - 21:00 Uhr
Bali-Kino, Teltower Damm 33, 14169 Berlin      Eintritt frei


Zunächst wird es eine Filmvorführung von "Bottled Life" (2012) geben. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zum Thema statt.

Podiumsteilnehmer:
  • Christa Hecht (Allianz der öffentl. Wasserwirtschaft)
  • Wolfgang Rebel (Berliner Wassertisch)
  • Sabine von Bargen (Brot für die Welt–Evangelischer Entwicklungsdienst)
Moderation:
Peter Schrage-Aden (Umweltamt Zehlendorf)

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Berliner Wassertisch, Brot für die Welt–Evangelischer Entwicklungsdienst und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft                                               realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie.

Energie-Volksentscheid heute abstimmen!

(3. Nov. 2013) In der letzten Plenarsitzung des Abgeordneten­hauses am 24. Okt. 2013 wurde noch ganz schnell mit den Stimmen von SPD und CDU ein Mini-Stadtwerk gegründet und bei den Berliner Wasserbetrieben(!) angegliedert. Das hatte nur einen einzigen Grund: dem Energie-Volksent­scheid heute das Wasser abzugraben, nach dem Motto: wenn doch schon ein Stadtwerk existiert, dann … weiterlesen

Hasta La última Gota – bis zum letzten Tropfen: Theater trifft Politik

THEATERSTÜCK + DISKUSSION Sa. 2.11., 20 Uhr Regenbogenfabrik, Berlin-Kreuzberg
Die Veranstaltung von Compa e.V. findet in Kooperation mit dem Berliner Wassertisch und dem Regenbogenkino statt.
Nach dem Theaterstück wird es eine Podiumsdiskussion geben. Auf dem Podium sitzen die Bot­schaf­te­rin des Plu­ri­na­tio­na­len Staa­tes Bo­li­vi­en, Eliz­a­beth Sal­gue­ro Car­ril­lo; Iván No­ga­les Bazán (Tea­tro Trono) und für den Berliner Wassertisch Markus Klien. Die Mo­de­ra­ti­on macht Tho­mas Guth­mann (Compa e.V.).
Zur Theateraufführung gibt es am 1.11. und 3.11. ein passendes Filmprogramm (PDF)

Bereits seit einem Monat ist Teatro Trono aus Bolivien in Europa. Nach einem kurzen Abstecher nach Dänemark sind jetzt in Niedersachsen unterwegs und nähern sich Berlin. Aus diesem Anlass möchten wir auf zwei Veranstaltungen mit Teatro Trono am ersten Novemberwochende aufmerksam machen. Am ersten Novemberwochenende (2.+3.11.) sind Teatro Trono aus Bolivien in der Regenbogenfabrik und im Expedition Metropolis in Berlin. …weiterlesen

„Rekommunalisierung“ à la SPD und CDU: Veolia- und RWE-Vertreter sollen Chefs des neuen Stadtwerks werden – PRESSEMITTEILUNG VOM 24.10.2013

Heute wurde im Abgeordnetenhaus mit den Stimmen von SPD und CDU die Gründung eines Stadtwerkes beschlossen. (Berlin, 24. Oktober 2013) Das Stadtwerk wird eine Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe sein. Das hat zur Folge, dass die Vorstände der Wasserbetriebe Jörg Simon und Frank Bruckmann auch beim zukünftigen Stadtwerk das Sagen haben werden. Jörg Simon vertritt laut … weiterlesen

Internationaler Aktionstag gegen Fracking
Global Frackdown am 19. Oktober 2013

globalfrackdown.org Wie schon im letzten Jahr wird es auch in diesem Jahr einen weltweiten Aktionstag gegen Fracking geben. Auch diesmal wurde dazu aufgerufen, Aktionen zu planen und auf der internationalen Aktionsseite anzukündigen.

Bisher sind Aktionen geplant in Berlin 12:00, Braunschweig 11:00, Korbach 10:00, Witten 19:00 u.a.m.

Privatisierung von Schleusen ist riskant – Pressemitteilung von Cornelia Behm, MdB Bü90/Grüne vom 14.10.2013

Gutachten zeigt erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken auf „Gegen die Privatisierung von Schleusen an Bundeswasserstraßen sprechen verfassungsrechtliche Bedenken. Will der Bund nicht am Ende die Zeche zahlen, so sollte er von vornherein die Finger davon lassen und dem Vorschlag der Initiative Weitblick eine klare Absage erteilen.“ Zu diesem Fazit kommt die Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Bündnis 90/Die Grünen) … weiterlesen

Um öffentliche Antwort wird gebeten

Neues Deutschland
04.10.2013

Um öffentliche Antwort wird gebeten
Von Ben Mendelson

Senat lässt mit Reaktion auf Organklage der Piraten zu Wasserbetrieben auf sich warten

162 Tage ist es her, dass die Piratenfraktion beim Berliner Verfassungsgerichtshof eine Organklage einreichte. Diese betraf einen Vertrag um die Berliner Wasserbetriebe (BWB). Binnen zweier Monate sollte der Senat zur Klageschrift der Piraten Stellung beziehen – doch SPD und CDU erbaten sich aufgrund von urlaubsbedingter Abwesenheit der damit befassten Sachbearbeiter mehr Zeit. Am Mittwoch lief nun die Frist für die Regierenden aus. Eine Antwort, so sie denn dem Verfassungsgerichtshof vorliegt, wurde bislang nicht veröffentlicht.

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