Urteil: Berliner Wasserpreis überhöht

junge welt
19.04.2014

Urteil: Berliner Wasserpreis überhöht
Von Ben Mendelson

Oberlandesgericht Düsseldorf bestätigt Anordnung des Kartellamts zur Senkung – und dessen Zuständigkeit.

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Dobner: Quer zum Strom. Eine Streitschrift über das Wasser

Dank Bundeszentrale für politische Bildung kann man das Buch von Professorin Petra Dobner für 1,50€ bestellen! Schriftenreihe (Bd. 1410) Quer zum Strom. Eine Streitschrift über das Wasser „Ist Wassersparen sinnvoll? Welchen Wert hat Trinkwasser hierzulande und weltweit? Das Buch hinterfragt den Umgang mit Wasser in ökonomischer und ökologischer Hinsicht. Es möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, … weiterlesen

Elbvertiefung? NEIN DANKE!

Hamburg für die Elbe. Bürgerinitiative zum Schutz der Elbe Die Bürgerinitiative Hamburg für die Elbe – Bürgerinitiative zum Schutz der Elbe hat auf ihrer Webseite: http://www.hamburg-fuer-die-elbe.de/ folgende Petition eingestellt, die online unterstützt werden kann: Elbvertiefung? NEIN DANKE! Die Stadt Hamburg und die Interessengruppen der Hafenwirtschaft und Reedereien wollen die 9. Elbvertiefung um jeden Preis durchsetzen. … weiterlesen

Campaign of the Year

European Democratic Citizenship Awards

Sehr erfreulich: Unsere europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ (Right2water) wurde vom Europe Civic Forum als „Campaign of the year“ nomminiert. HIER kann abgestimmt werden! Wir würden uns über viele UnterstützerInnen freuen! 🙂

The European Civic Forum launches its „European democratic citizenship awards“

„RIGHT2WATER ECI

The Right2Water is the first European Citizens’ Initiative successful in engaging a hearing in the European Parliament, with a total of 1,884,790 signatures. This campaign is a tool to commit the EU and Member States to implement the human right to water and sanitation. It is a tool to change the mind-set in the European Commission from a market-based approach with the focus on competition to a rights-based approach with the focus on public service.


It aims to achieve universal (global) access to water and sanitation and to safeguard the limited public water resources for future generations.
The European Union should set binding targets for all Member States to achieve 100% coverage of water and sanitation services in Europe. We believe that the European Union should also make a bigger effort towards achieving universal access to water and sanitation outside the European Union. Millions of people are still deprived of these services.“

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Wasserwirtschaftskonferenz Kühlungsborn. Privat oder kommunal?

Mv1
11.04.2014

Wasserwirtschaftskonferenz Kühlungsborn. Privat oder kommunal?
[Eine Veranstaltung, zu der wir sehr gerne gefahren wären.]

Bei der Wasserwirtschaftskonferenz im Ostseebad Kühlungsborn drehte sich alles um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Zum größten Teil sind diese in öffentlicher Hand, aber private Betreiber hätten gern ein Stück des Kuchens. Die Hansestadt Rostock hat gerade entschieden, wieder auf das kommunale Modell umzustellen.

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Veranstaltet haben die Konferenz am 10. April 2014 die „Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) e.V.“ und die „Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern (KOWA MV) e.V.“ Die Vorträge und Präsentationen sind downloadbar unter…

 

Belastetes Trinkwasser in Deutschland

Süddeutsche Zeitung
10.04.2014

Belastetes Trinkwasser in Deutschland. Es stinkt zum Himmel
Von Marc Widmann

Weil Deutschlands Bauern zu viel düngen, ist die Nitrat-Belastung in einem Viertel aller Trinkwasser-Reservoirs deutlich höher als erlaubt. Die Folgen können schwerwiegend sein: Säuglinge leiden an Sauerstoffmangel, bei Erwachsenen könnte Krebs entstehen. Warum die Verunreinigungen weiter zunehmen.

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Warum die Münchner das sauberste Wasser trinken

Süddeutsche Zeitung
10.04.2014

Trinkwasser in Deutschland.Warum die Münchner das sauberste Wasser trinken
Von Nadia Pantel

2800 Liter Trinkwasser pro Sekunde: Was bei den Münchnern aus der Leitung kommt, stammt zu einem Großteil aus dem Mangfalltal im Alpenvorland. Sogar das Wasser aus den Brunnen in der Stadt ist bedenkenlos trinkbar. Das ist nicht überall in Bayern so.

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Senat beschließt Gewinnverzicht bei Wasserbetrieben

Berliner Morgenpost
20.03.2014

Senat beschließt Gewinnverzicht bei Wasserbetrieben
(dpa)

Berlin – Trinkwasser in Berlin wird nun endgültig günstiger.

Wie am Dienstag beschlossen wurde, verzichtet das Land dafür auf die Ausschüttung aus den Bilanzgewinnen der Wasserbetriebe für die Jahre 2012 bis 2015.

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Kein Recht auf Wasser

Kein Recht auf Wasser
20.03.2014

EU-Kommission erfüllt wichtigste Forderung von Europäischer Bürgerinitiative nicht
Von Simon Poelchau

Mehr als 1,6 Millionen Unterschriften sammelte die Bürgerinitiative »Wasser ist ein Menschenrecht!«. Die EU-Kommission bleibt in ihrer Stellungnahme vage.

»Die Bürger sind sehr ehrgeizig gewesen«, meinte am Mittwoch der Vizepräsident der EU-Kommission Maros Sefcovic. Denn was er vorzustellen hatte, war die Antwort der Kommission auf die erste erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative. Rund 1,6 Millionen Menschen hatten für ein Recht auf Wasser unterschrieben. Auch die Kommission wollte deshalb ehrgeizig sein, betonte Sefcovic. Doch in entscheidenden Fragen schob sie die Verantwortung auf die Mitgliedsstaaten der EU ab.

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»Man muß fragen: Was wird an Gewinn ausgeschüttet?«

junge Welt
19.03.2014

»Man muß fragen: Was wird an Gewinn ausgeschüttet?«

Abwasserpreis in Berlin soll zwar sinken, doch es wird weiter Profit auf Kosten der Verbraucher gemacht. Gespräch mit Rainer Heinrich
Interview: Ben Mendelson

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben soeben ein Klärwerk am Stadtrand zurückgekauft und wollen jetzt die Abwasserpreise senken. Wieso kritisieren Sie das?
Wir fordern, daß die Abwasserpreise – wie die fürFrischwasser – in Höhe des Preismißbrauchs gesenkt werden. Den hat das Bundeskartellamt auf mindestens 20–30 Prozent geschätzt. An der Berechnungsgrundlage für die kalkulatorischen Kosten hat sich nichts geändert – und das ist, wie eine kleine Anfrage ergab – vom Senat auch nicht geplant. Die Verknüpfung der Abwasserpreissenkung mit dem Rückkauf des Klärwerks ist eher ein Ablenkungsmanöver, das verdeckt, daß eine viel größere Preissenkung erforderlich ist.

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Staatsvertrag für kommunale Zusammenarbeit mit Berlin gefordert

Berliner Zeitung
19.03.2014

Staatsvertrag für kommunale Zusammenarbeit mit Berlin gefordert
(dba/bb)

Brandenburgs Grünen-Fraktion setzt sich für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kommunen in Brandenburg und dem Land Berlin ein.

Dazu solle ein neuer Staatsvertrag zwischen beiden Bundesländern geschlossen werden, forderte die innenpolitische Sprecherin der Fraktion, Ursula Nonnemacher, am Dienstag in Potsdam.
Vorteile einer solchen Regelung könnten laut der Grünen-Politikerin etwa sinkende Kosten für Ab- und Trinkwasser im Berliner Umland sein.

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Jetzt soll auch der Abwasserpreis in Berlin sinken

Berliner Morgenpost
14.03.2014

Jetzt soll auch der Abwasserpreis in Berlin sinken
Von Joachim Fahrun

Die Wasserbetriebe kaufen für 243 Millionen Euro ein Klärwerk zurück. Das eröffnet Preisspielräume. Nachdem der Trinkwasserpreis bereits gesenkt wurde, sollen auch die Abwassertarife reduziert werden.

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben eine weitere Altlast aus den 90er-Jahren bereinigt und können in der Folge die Preise für Abwasser senken. Die Anstalt öffentlichen Rechts gehört seit diesem Jahr wieder komplett dem Land Berlin. Jetzt hat sie einen alten Leasingvertrag für das Klärwerk Waßmannsdorf bei Schönefeld abgelöst und die Anlage zurückgekauft. Obwohl das Geschäft die Wasserbetriebe 243 Millionen Euro gekostet hat, eröffnet es Spielräume bei der Preisgestaltung. Die Tarife für die Berliner Haushalte könnten „um einige Prozent“ reduziert werden, kündigte ein Unternehmenssprecher an.

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Rostock befreit sich von Remondis

Sehr erfreulich: Rostock wird seine Wasserversorgung rekommunalisieren!

NDR.de
06.03.2014

Nordwasser contra Eurawasser in Rostock
In Rostock geht die Wasserversorgung wieder an die Stadt zurück.
Die Bürgerschaft hat zugestimmt, dass der Betreibervertrag mit der
Eurawasser Nord GmbH gekündigt wird.

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