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Schlagwort-Archive: Maude Barlow
Vandana Shiva und Maude Barlow prangern den Handel mit Wasser-Futures an
The Blue Planet Project
18. Dezember 2020
„Wir sind entsetzt darüber, dass die CME Group – das weltweit größte Börsenunternehmen für Finanzderivate – am 7. Dezember 2020 den weltweit ersten Terminmarkt für Wasser ins Leben gerufen hat und Spekulationen von Finanziers und Investoren auslösen wird, und die von der Wasserkrise des Planeten profitieren möchten. Der neue Terminmarkt ist mit dem Spotwassermarkt in Kalifornien verbunden, einem großen Lebensmittelproduzenten, der im Windschatten der anhaltenden Dürre segelt.
Wir bedauern diese Entwicklung und fordern Menschen und Regierungen überall auf, sich dagegen zu wenden. Dem Planeten geht das zugängliche saubere Wasser aus, weil Menschen es verschmutzt, überextrahiert, umgeleitet, aufgestaut und schlecht verwaltet haben. Wir haben Wasser zu lange als Ressource für unseren Profit und unsere Bequemlichkeit angesehen und nicht als das wesentliche Element für alles Leben, das wir schützen müssen. Private Unternehmen und Investoren haben Wasser bereits durch die Privatisierung von Wasserdienstleistungen, die Mineralwasserindustrie, Land- und Wasserraub und Wasserrechte für die Rohstoffindustrien wie Energie und Bergbau zur Ware gemacht.
Tatsächlich ist das chemiebasierte und wasserintensive Modell der industriellen Landwirtschaft in Kalifornien und vielen anderen Teilen der Welt ein Haupttreiber der Wasserkrise.
Kommerzialisierung von Wasser ist nicht die Lösung. Der Schutz und der Erhalt von Wasser und dessen gerechte Verteilung sind ökologisch notwendig und ein Gebot der Gerechtigkeit, damit das Recht aller Menschen und Lebewesen auf Wasser gewährleistet wird. Die Allgemeine Erklärung zu den Rechten von Mutter Erde stellt klar, dass Wasser und Natur inhärente Rechte haben. Die vorgeschlagene Vermarktung von Wasser würde gegen dieses Versprechen verstoßen.
Wenn Wasser wie Öl und Gas auf den freien Markt gebracht wird, führt dies unweigerlich zu steigenden Wasserpreisen in einer Welt, die dringend Wasser für das Leben benötigt. Fast zwei Millionen Kinder sterben jedes Jahr an schmutzigem Wasser – eine Situation, die in einer Zeit von Covid noch kritischer wird, da die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu einem Ort hat, an dem sie ihre Hände mit Seife und warmem Wasser waschen können. Dies ist an sich schon eine Tragik, aber sich vorzustellen, dass wohlhabende Hedge-Fonds-Spekulanten und unsichtbare Derivate-Spieler das Recht haben, den Wasserpreis zu ihrem eigenen Vorteil zu erhöhen, ist völlig inakzeptabel und muss gestoppt werden.
Vor zehn Jahren hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution verabschiedet, in der anerkannt wird, dass sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen grundlegende Menschenrechte sind. Der Schritt, Wasser an der Wall Street zu verwerten, bedroht diese Menschenrechte direkt und gefährdet Milliarden.
Wir fordern, dass Menschen überall in allen Regierungen die Vermarktung von Wasser und seinen Verkauf auf dem freien Markt ablehnen und anerkennen, dass Wasser ein öffentliches Gut und ein Menschenrecht in Recht und Praxis für alle Zeiten ist.
Maude Barlow ist eine kanadische Aktivistin und Autorin. Sie ist Gründerin des Blue Planet Project, Mitbegründerin des Council of Canadians und im Vorstand der in Washington ansässigen „Food and Water Watch“.
Dr. Vandana Shiva ist eine weltbekannte Umweltführerin, Physikerin, Ökologin, Aktivistin, Herausgeberin und Autorin zahlreicher Bücher.
(Übersetzt aus dem Englischen von Christa Hecht, Blue Community)
Zum Originalbeitrag
Warum der Kampf gegen CETA so wichtig ist
The Council of Canadians
Okt. 2015
Der Kampf gegen TTIP, CETA und ISDS: Erfahrungen aus Kanada
von Maude Barlow
Dieser Artikel dient zur Warnung der Europäer, denen die Gesundheit ihrer Bewohner, die Widerstandfähigkeit ihrer Gemeinschaften, das Schicksal ihren öffentlichen Dienstleistungen und der Schutz ihrer natürlichen Ressourcen wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind TTIP und CETA?
- Wie beschneiden TTIP und CETA das Regulierungsrecht der Regierungen?
- Was sind ISDS?
- Welche Erfahrung hat Kanada mit ISDS unter NAFTA gemacht?
- Warum ist CETA genauso bedeutend wie TTIP?
- Welche Versuche gibt es, ISDS zu reformieren?
- Wie können wir länderübergreifend zusammenarbeiten, um gegen diese Abkommen vorzugehen?
zur deutschsprachigen Broschüre
„Um TTIP zu stoppen, müssen Sie zuerst CETA stoppen“
The Huffington Post
17.06.2015
Ein offener Brief aus Kanada
Von Maude Barlow (National Chairperson, Council of Canadians) und Paul Moist (National President, Canadian Union of Public Employees)
Mit dem Votum über das Abkommen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und den USA (TTIP), das am 10. Juni im Europäischen Parlament verschoben wurde, steht die Europäische Union am Abgrund einer weitreichenden Entscheidung. Im Hintergrund lauert noch eine weitere wichtige Entscheidung zum umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA).
Wir Kanadier schreiben Ihnen, den Sozialisten, der Europäischen Linken und den Grünen, weil es in Ihrer Macht steht, diese gefährlichen Handelsabkommen zu stoppen. Bei dieser Art von Handelsabkommen haben wir die Wahl: Akzeptieren wir die steigende Ungleichheit, die ungebremste Macht von Unternehmen und die sinkenden Sozial- und Umweltstandards, was dem einen Prozent erlaubt, auf unsere Kosten noch reicher zu werden, oder ziehen wir eine Linie in den Sand?
Als Kanadier haben wir mit dieser Art von Abkommen Erfahrungen aus erster Hand gesammelt, da wir das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) mit den USA und Mexiko unterzeichnet haben. Und darüber haben wir einiges zu berichten.
Zum Artikel
Maude Barlow: „Merkel unterschätzt die Brisanz“ von TTIP und CETA
ZEIT ONLINE
30.04.2015
CETA und TTIP „Merkel unterschätzt die Brisanz“
Interview: Marlies Uken
Maude Barlow ist eine der prominentesten Kritikerinnen des EU-Freihandelsabkommens mit Kanada. Die Aktivistin warnt: Konzerne werden Staaten auf Milliarden verklagen.
Vgl. auch: Green Lecture: Maude Barlow über den Kampf gegen TTIP und CETA
Green Lecture:
Maude Barlow über den Kampf gegen TTIP und CETA
Green Lectures
28.04.2015
Von Lene Goldt
Die Kanadierin Maude Barlow ist Trägerin des Alternativen Nobelpreises und eine der bekanntesten Streiterinnen gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. In der Heinrich-Böll-Stiftung sprach sie über folgenschwere Vertragsklauseln und Möglichkeiten des gemeinsamem Widerstandes.
[…] Auch in den USA und Canada wehren sich Aktivist/innen gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Die wohl bekannteste von ihnen ist die Kanadierin Maude Barlow, Vorsitzende der größten Bürgerrechtsorganisation Kanadas – „The Council of Canadians“. Am 22. April 2015 war Barlow für die Veranstaltung „Gegen TTIP und CETA: Möglichkeiten und Grenzen der Einmischung auf beiden Seiten des Atlantik“ zu Gast in der Heinrich-Böll-Stiftung, um über den Kampf gegen TTIP und CETA zu sprechen – und über den Zugang zu Wasser. „Wer glaubt, der mangelnde Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Problem des globalen Südens, liegt falsch“, sagt Barlow, die sich als Mitbegründerin des Blue Planet Projekts für die Verteidigung des Wassers als öffentliches Gut einsetzt, in ihrer Keynote. […]
Zum Youtube-Video
Maude Barlow über Privatisierung der Wasserversorgung, die nach TTIP und CETA unumkehrbar ist
Cicero
23.04.2015
Protest gegen Freihandelsabkommen „Das ist eine Frage der Demokratie“
Interview mit Maude Barlow
Nicht nur in Deutschland, auch jenseits des Atlantiks wächst der Widerstand gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Maude Barlow vom „Council of Canadians“ warnt vor einer Übermacht der Konzerne
„[…] Die zweite Sorge dreht sich um die zunehmende Privatisierung von Wasser, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann, wenn TTIP oder CETA gelten.“
Nestlé oder Wem gehört das Wasser?
Tagesanzeiger Schweiz
04.04.2015
Gehört das Wasser Nestlé – oder dem Volk?
Von Bernadette Calonego
In der kanadischen Provinz British Columbia stören sich immer mehr daran, dass der Nahrungsmittelmulti das Grundwasser zu billig aus dem Boden schöpfen und dann in Plastikflaschen verkaufen kann.
Der 66-jährige Kanadier Rolef Ohlroggen kann nicht fassen, wie billig Nestlé in Kanada wegkommt. Er ist empört, dass der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern in seiner Heimatprovinz British Columbia Hunderte von Millionen von Litern Grundwasser gratis aus dem Boden holt – und nachher in Flaschen teuer verkauft. «Wir werden richtiggehend über den Tisch gezogen», sagt Ohlroggen, der in der Nähe des Dorfes Gibsons an Kanadas Pazifikküste lebt.
Dazu passend der Film Bottled Life
22. April: Green Lectures: Maude Barlow in der Böll-Stiftung
Mittwoch, 22. April 2015, 19:30 Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Maude Barlow: Gegen TTIP und CETA – Möglichkeiten und Grenzen der Einmischung auf beiden Seiten des Atlantik. Vortrag mit Diskussion
Die hochgradig intransparenten Verhandlungen und die bisher bekannt gewordenen Inhalte der geplanten Handelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) sorgen für europaweite Entrüstung: 1.5 Millionen EU-Bürgerinnen und -bürger votierten für die Gründung einer Europäischen Bürgerbewegung, doch die Europäische Kommission verweigerte der Initiative 2014 die formale Zulassung.
Doch auch in den USA und Kanada wehren sich Menschen gegen TTIP und CETA. Maude Barlow präsentiert an diesem Abend Themen und Erfolge der sozialen Bewegungen jenseits des Atlantiks. Gemeinsam mit Katharina Dröge und Shefali Sharma diskutiert sie die Folgen von TTIP und CETA sowie Möglichkeiten und Grenzen des gemeinsamem Widerstandes und der Einmischung.
Maude Barlow, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Buchautorin, Mitglied im World Future Council, Ottawa
Katharina Dröge, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Shefali Sharma, Direktorin Agrarrohstoffe und Globalisierung, Institute for Agriculture and Trade Policy, Minneapolis
Moderation:
Barbara Unmüßig, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Blaue Zukunft – die vier Grundsätze
Maude Barlow stellte gestern ihr neues Buch „Blaue Zukunft“ in der Berliner Urania vor
(Berlin, 25.09.2014) In einer spannenden Veranstaltung zeigte die Autorin und weltweit bekannte Aktivistin auf, dass sich das Verhältnis der Menschen zum Wasser als Grundlage alles Lebens auf diesem Planeten grundlegend ändern muss. Dabei geht es nach Maude Barlow nicht nur um einen Abwehrkampf gegen die Begehrlichkeiten derjenigen, die Wasser als Profitquelle missbrauchen wollen. Dazu gehört z. B. der Kampf gegen die Freihandelsabkommen CETA , TTIP und TISA. Es geht auch um die Chance, dass der Zwang, das Wasser als Gemeingut gerecht zu verwalten, die Menschen dazu bringen kann, ihre Zwistigkeiten zurückzustellen und zu einem besseren Zusammenleben zu kommen.
In Ihrem Buch „Blaue Zukunft“ benennt die Autorin vier Grundsätze:
- Der Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht
- Wasser ist ein Menschheitserbe
- Auch Wasser hat Rechte
- Wasser lehrt uns das Zusammenleben
Die lebhafte Diskussion, etwa um die Frage, ob Wasser nicht einen (hohen?) Preis haben müsse, damit sorgsam damit umgegangen wird, zeigte, dass noch viel Aufklärung beim Wasser notwendig ist – nicht nur unter dem Gesichtspunkt der immer dramatischer schwindenden weltweiten Wasser-Ressourcen.
Maude Barlow: Blaue Zukunft – Das Recht auf Wasser und wie wir es schützen können
Unser Veranstaltungstipp!
Reservierung & Tickets
Telefonische Reservierung unter Tel. (030) 218 90 91.
Öffnungszeiten der Tageskasse
Montag bis Sonntag ab 1 Stunde von Veranstaltungsbeginn
Mehr unter: Urania Reservierungen
ARD: Maude Barlow spricht über CETA
Die kanadische Wasseraktivistin, Menschenrechtlerin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Maude Barlow spricht im ARD-Radio über das Kanadisch-Europäische Freihandelsabkommen CETA.
Hier geht es zum Beitrag (mp3).
Maude Barlow: US-Firmen können TTIP-Pause durch CETA umgehen
PRESSEMITTEILUNG
des „Alternativen Nobelpreises“
Berlin, 14. August 2014
Maude Barlow: US-Firmen können TTIP-Pause durch CETA umgehen
Nach der Veröffentlichung (http://goo.gl/N3q1Dy) des bislang im Geheimen verhandelten Vertragstexts des Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU, genannt CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement), fordert Maude Barlow, kanadische Trägerin des „Alternativen Nobelpreises“ und Vorsitzende des Council of Canadians, dass Europa handeln und das Abkommen wegen seiner verheerenden Auswirkungen stoppen muss:
„Während des gesamten Verfahrens blieben dieses Abkommen und seine Auswirkungen den Gesetzgebern und der Öffentlichkeit verschlossen, abgeschirmt von jeglichem demokratischen Prozess – bis jetzt. Ich denke auch die Menschen in Europa haben die Nase voll von der Heimlichtuerei und davon, Geiseln in den Händen von Unternehmen zu sein.“
Barlow warnt davor, das CETA für Europa ähnliche Konsequenzen wie das Mitte der 90er Jahre geschlossene Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA für Kanada haben würde: „Weil Europäern ihre öffentliche Versorgung, Konsumentenrechte, sichere Nahrungsmittel und der Schutz ihrer natürlichen Ressourcen wichtig ist, sollten sie einen langen, harten und kritischen Blick auf CETA werfen. Für Kanada waren die Auswirkungen von NAFTA dramatisch.“
„Die größte Gefahr geht von Investor-Staat-Schiedsstellen aus. Kanada lebt seit 20 Jahren mit einer ähnlichen Bestimmung und kann die zutiefst undemokratische Natur dieses Privilegs für Unternehmen bezeugen. Kanadas Süßwasser-Vorräte sind direkt betroffen.“ So wurden einer amerikanischen Firma, S.D Myers, nachdem Kanada den Handel mit PCBs verboten hatte, mehr als acht Millionen Dollar von der Kanadischen Regierung für Gewinneinbrüche zugestanden. Eine andere Firme, Lone Pine Resources, klagt auf 250 Millionen Dollar, weil die Provinz von Quebec ein teilweises Verbot von Fracking erlassen hat.
CETA umgeht TTIP-Pause
Maude Barlow warnt außerdem davor, dass amerikanische Firmen zum Teil nicht einmal mehr auf TTIP warten müssten beziehungsweise nicht auf darin enthaltene ähnliche Investor-state dispute settlement–Regelungen (ISDS) angewiesen wären: „Sobald die Europäer CETA unterzeichnet haben, werden US-Firmen ihre Forderungen über kanadische Tochterfirmen in Europa geltend machen können.“
„In einer Welt zunehmender Ungerechtigkeiten, wegfallender öffentlicher Dienstleistungen und des Abbaus natürlicher Ressourcen stehen TTIP und CETA für ein falsches Entwicklungsmodell. Diese Abkommen haben fast nichts mit der Beseitigung unvernünftiger Handelshemmnisse zu tun, sondern damit das, was an demokratischer Regierungsführung noch übrig ist, zu beseitigen.“
Über Maude Barlow
http://www.rightlivelihood.org/maude-barlow.html
Über den Right Livelihood Award
Der Right Livelihood Award wurde im Jahr 1980 gegründet, um diejenigen zu ehren und zu unterstützen die „praktische und beispielhafte Antworten auf die dringendsten Herausforderungen unserer Zeit liefern“. Weithin als der „Alternative Nobelpreis“ bekannt verbindet er 153 Preisträger in 64 Ländern. Die jährliche Preisverleihung findet im Dezember im schwedischen Parlament mit Unterstützung von Parlamentariern aller etablierten Parteien statt. Der Preis wird von privaten Spendern finanziert.
Weitere Informationen über den Preis und den Auswahlprozess finden Sie auf der Website der Right Livelihood Award Stiftung.
http://www.rightlivelihood.org
__________________
Right Livelihood Award Foundation
„The Alternative Nobel Prize“
Holger Michel
Press Office Germany I Austria I Switzerland
Office: +49 30. 600 319 33-42
Mobile: +49 178. 6623 679
presse@rightlivelihood.org
michel@laut-und-deutlich.com
Right Livelihood Award Foundation
℅ Agentur LAUT UND DEUTLICH
Wasser ist ein Menschenrecht. In Detroit anscheinend nicht….
Zur Wasserkrise in Detroit.
21.06.2014
Leider gibt es bislang keine Artikel in deutscher Sprache, darum müssen wir auf englisches Material zurückgreifen.
Als Einführung ist der Report von Maude Barlow u.a. (pdf) v. 18. Juni 2014 empfehlenswert.
Weitere Artikel:
The Blue Planet Project: Human right to water and sanitation violated as thousands lose water connections in Detroit: UN asked to intervene. 17. Juni 2014.
Common Dreams: Groups Appeal to UN for ‚Humanity‘ as Detroit Shuts Off Water to Thousands ‚By denying water service to thousands, Detroit is violating the human right to water.‘ 18. Juni 2014.
Independent European Daily Express: Water Cut-off in U.S. City Violates Human Rights, Say Activists. 19. Juni 2014.
The Blue Planet Project, Food & Water Watch, das Detroit People’s Water Board und die Michigan Welfare Rights Organization sind entsetzt über die Missachtung des Menschenrechts auf Wasser und sanitäre Grundversorgung in Detroit:
The Blue Planet Project, Food & Water Watch, the Detroit People’s Water Board and the Michigan Welfare Rights Organization are outraged about the violation of the human right to water and sanitation in the City of Detroit and call on the authorities to take immediate action to restore water services and stop further cut-offs.
Darüber hinaus geben sie folgende Empfehlungen:
1. We call on the State of Michigan and the U.S. government to respect the human right to water and sanitation.
2. We call on the city to restore services to households that have been cut off immediately.
3. We call on the city to abandon its plan for further cut-offs.
4. We call on the federal and state governments to work with the city to ensure a sustainable public financing plan and rate structure that would prevent a transfer of the utility’s financial
burden onto residents who are currently paying exorbitant rates for their water services.
5. We call for fair water rates for the residents of Detroit.
6. We call on the City of Detroit to implement the original water affordability program immediately.
Und was können WIR tun?
Wir können zum Beispiel die Petition von The Blue Planet Project unterstützen!
The Blue Planet Project appelliert:
Tell Detroit to turn the taps back on: Water is a human right!
Water is a human right. Yet every week, hundreds of Detroit residents are having their water ruthlessly cut off by the Detroit Water and Sewerage Department, despite living on the Great Lakes, which carry one-fifth of the world’s water supply.
People are given no warning and no time to fill buckets, sinks or tubs. Families, seniors, sick and injured people and those with special needs are left without running water and working toilets, including vulnerable populations, sick people and others with special needs. People recovering from surgery cannot wash and change bandages. Children cannot bathe and parents cannot cook.
The plan to cut off water to 150,000 households by the end of the summer is part of the plan to sell off and privatize Detroit’s water system. In order to make the utility attractive to investors, lower-income households are being forced to pay exorbitant rates for their water and sewer services or see their access cut. Water rates have risen in Detroit by 119 per cent in the last decade. With unemployment rates at a record high, and the poverty rate at about 40 per cent, Detroit water bills are unaffordable to a significant portion of the population.
By allowing thousands of people to be denied access to water and sanitation services, the U.S. government is violating its international obligation to respect and protect the human right to water and sanitation.
Show your solidarity with the people in Detroit. Tell U.S. President Barack and Michigan Governor Rick Snyder to uphold the human right to water and stop the water cut-offs!
Die Initiative Detroit Water Brigade bittet um Mithilfe
Adressen:
Detroit Water Brigade auf Facebook