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Schlagwort-Archive: Reconafrica
Frankfurter Rundschau: Suche nach Erdöl. Gefahr für Wasser und Elefanten
4.6.2021
Weltweit protestieren Umweltschutzorganisationen gegen die Erdölexploration im südlichen Afrika. Eine Förderung könnte das Weltnaturerbe Okavango-Delta nachhaltig schädigen.
Johannes Dieterich
Zum Beitrag
#SaveTheOkavangoDelta
Dazu auch:
Namibia / Botswana: Petition an Entwicklungsministerium übergeben: Mehr als 120.000 Stimmen gegen Pläne zur Öl- und Gasförderung im Kavango-Becken
2. Juni 2021
Zum Beitrag
Protestaktion #SaveTheOkavangoDelta: 4. Juni 2021, Berlin. ReconAfrica’s Öl- und Gasbohrungen in der Kavangoregion stoppen!
„Die kanadische Firma ReconAfrica gefährdet mit ihren Bohrungen nach Öl und Gas das größte grenzüberschreitende Naturschutzgebiet der Erde (KAZA – Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area, Weltnaturerbe), zu dem auch das einzigartige Okavango-Delta gehört. Obwohl der Konzern dies öffentlich bestreitet, wird, so befürchten Experten, u.a. Fracking zur Öl- und Gasförderung eingesetzt werden. Fracking hat verheerende Auswirkungen auf die Wasser- und Luftqualität, auf die Landwirtschaft, auf die mentale und körperliche Gesundheit und ist ein inhärent ungerechtes Unterfangen: Indigene Nationen, schwangere Frauen, Kinder und verarmte Gemeinden sind besonders stark von den Konsequenzen betroffen.
Die Bohrungen von ReconAfrica drohen, das Ökosystem eines der größten und biodiversitätsreichsten Feuchtgebiete Afrikas zu zerstören und wirken sich unmittelbar auf das Leben der dort lebenden San aus. Der Konzern erwartet 120 Milliarden Ölbarrel, deren Verbrennung ⅙ des weltweit verbleibenden CO2-Budgets verbrauchen würde, das nicht überschritten werden darf, sofern die globale Temperatur unter 1,5°C gehalten werden soll. ReconAfrica setzt ein koloniales, menschen- und mitweltfeindliches Extraktionsregime fort, welches einer gerechten Transformation grundlegend im Weg steht.
Unser Protest findet in Solidarität mit dem internationalen Widerstand gegen ReconAfrica statt. Wir unterstützen die Forderungen an die Kanadische Regierung und andere Mitglieder der G7-Staaten, sich vehement dafür einzusetzen, das Projekt umgehend zu stoppen und sich für die Erhaltung der Lebensgrundlage aller Lebewesen sowie eine selbstbestimmte Lebensweise in KAZA, dem Okavango-Delta und der umgebenden Gebiete einzusetzen.
Testbohrungen in der Region haben bereits begonnen. Es muss JETZT gehandelt werden. Wir können nicht zulassen, dass Menschen und ihre Mitwelten weiterhin der Profitgier von Konzernen unterworfen werden. Weder hier, noch anderswo. Kommt dazu, um den Druck zu erhöhen und diesen Irrsinn zu stoppen:
Wann: Freitag, 4 Juni 2021, 12 Uhr
Wo: Kanadische Botschaft Berlin, Leipziger Platz 17, 10117 Berlin“ (openstreetmap)
The Globe and Mail: Während Calgarys ReconAfrica nach namibischem Öl bohrt, wächst der weltweite Protest über bedrohte Elefanten
29. Mai 2021
Ein bislang eher unbekanntes kanadisches Unternehmen steht im Mittelpunkt eines Streits um das tierreiche Okavango-Delta
Von Emma Graney
„Kritiker warnen, dass die Erschließung des Ölvorkommens die empfindliche Umwelt schädigen, die Kultur der Ureinwohner bedrohen und die Flüsse eines Wassereinzugsgebiets gefährden könnte, das in das sagenumwobene Okavango-Delta und seine riesigen Ansammlungen von Wildtieren mündet.“
Zum Arikel (englisch)
#SaveTheOkavangoDelta. National Geographic: Ölunternehmen [ReconAfrica], das im sensiblen Lebensraum von Elefanten bohrt, ignoriert Bedenken der Gemeinde
11.5.2021
Jeffrey Barbee und Laurel Neme
Namibier werfen ReconAfrica vor, Abwässer unsicher und ohne Genehmigung zu entsorgen und Bedenken über mögliche Auswirkungen der Ölbohrungen auf Wasser und Tierwelt zu ignorieren.
ReconAfrica, ein kanadisches Unternehmen, das in Namibia nach Öl und Gas sucht, und zwar flussaufwärts von einer weltberühmten UNESCO-Welterbestätte, die Heimat von Elefanten und anderen Wildtieren ist, entsorgt laut eines Regierungsministers Abwässer ohne Genehmigung. Das Unternehmen ignoriert auch lokale Bedenken über die Auswirkungen der Exploration und der Bohrungen auf die Wasserversorgung, Häuser und Tiere, wie aus Interviews und offiziellen Kommentaren von Mitgliedern der Öffentlichkeit hervorgeht. […]
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Zum Artikel (englisch)
DUH: 100.000 Stimmen gegen Fracking und Ölförderung an den Zuflüssen des Okavango-Deltas
Entwicklungsminister Müller muss sich für Stopp der Ölbohrungen einsetzen
Mittwoch, 05.05.2021
• Biodiversität, Natur und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn das kanadische Öl- und Gasunternehmen ReconAfrica seine Ölförderpläne in der Kavango Zambezi Conservation Area umsetzen kann
Zur Pressemitteilung
#SaveTheOkavangoDelta
Deutsche Welle: Kanadisches Unternehmen sucht in Namibia nach Erdöl
5.April 2021
von Carl Holm
Das kanadische Unternehmen ReconAfrica sucht in Namibias Okavango-Region nach Öl. Dort vermutet die Firma eines der größten Ölfelder der Welt. Aber die Bewohner fürchten, dass eine großflächige Ölförderung massive Umweltschäden verursachen könnte.
Zum Video Dauer 01:51 Min.
Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe: Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: DUH fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf
• Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden
• Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen
• DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen
Berlin, 07.4.2021: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.
Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren für Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.
„Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.
Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.“
„Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt“, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.“
Hintergrund:
Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL (Saving Okavangos Unique Life) dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.
Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.
Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.
Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.
Links:
Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/
Zum Beitrag
Ölbohren im Okavango Delta: Africas’s Carbon Gigabomb
News sky
By Alex Crawford, special correspondent
Africas’s Carbon Gigabomb
„[…] Fridays For Future Windhoek, a local environmental group, has already dubbed the oilfield a >Carbon Gigabomb<, which, if the fuel extracted is used, it says could release up to 51.6 billion tonnes of CO2 – the equivalent of one sixth of the world’s remaining carbon budget.“
Zum Artikel
Petition von Fridays For Future Windhoek: #SaveTheOkavangoDelta: Keep the oil industry out of Africa’s natural treasure!
To: H.E. Dr. Hage G. Geingob , President of Namibia
Nature, wildlife and scarce water supplies in a unique corner of southern Africa are being endangered by a rush to drill for oil. A Canadian company is pushing to explore for oil in the Kavango Basin, an environmentally sensitive area. Please support the fight against a fossil fuel project that will drive the climate crisis.
Why is this important?
The Okavango Basin is an endorheic basin that covers an area of over 2.5 million km2 across Namibia, Angola and Botswana. The basin, which includes the Okavango Delta, is one of Africa’s most biodiverse habitats, home to a myriad of birds and megafauna species including the largest African elephant population left on the planet. The delta, a Ramsar and UNESCO World Heritage Site, remains one of the largest intact wetlands. Nearly one million people are dependent on the Okavango basin for their livelihoods.
ReconAfrica’s license is completely within the Kavango Zambezi Transfrontier area and overlaps with six locally managed wildlife reserves and a UNESCO World Heritage Site. African elephants, African wild dogs, lions, leopards, giraffes, birds and rare flora will be deleteriously affected by the project.
Environmentalists point to the Niger Delta in Nigeria, where oil exploitation by Shell and other corporations has caused an ecological and social nightmare. This must not be repeated in Namibia and Botswana.
Namibian and Botswana environmentalists anticipate the following impacts:
🐝 The region’s ecosystem will be destroyed by a Canadian company that will rake in 90% of the profits.
🐝 ReconAfrica’s project will lead us to burn through what little remains of the planet’s dwindling global carbon budget and hampers global efforts to move beyond fossil fuels. The company must not be allowed to destroy such a globally vital conservation area under the guise of economic development.
🐝 Oil and gas extraction is a menace to wildlife. Loud noises, human movement and vehicle traffic from drilling operations can disrupt avian species’ communication, breeding and nesting.
🐝 The infrastructure built for energy development can also have a negative impact: power lines, well pads, fences and roads fragment the habitats of many species.
🐝 The construction of roads, facilities and drilling sites known as well pads requires the use of heavy equipment and can destroy big chunks of pristine wilderness.
🐝 Such damage is often irreversible.
🐝 Transporting the oil rig will destroy local roads. How heavy oil and gas industry equipment has impacted road infrastructure and led to deadly accidents has been amply documented in other countries.
🐝 The region’s tourism industry will be shaken and thousands of people might not only lose their jobs, but their investments as well. Who would want to go on safari in a landscape littered with oil wells?
🐝 The project would deplete and pollute the region’s aquifer. How can one justify giving an overseas company unbridled access to the region’s most precious resource?
🐝 The project will worsen food insecurity in the region, as water is the life source of communities in the Okavango ecosystem.
Zur Petition
Öl-Probebohrungen in Namibias Okavango-Region sind riskant
National Geographic
12. März 2021
„Das Erdöl-Explorationsunternehmen ReconAfrica scheint einen nach Expertenmeinung wichtigen Schritt nicht unternommen zu haben, um eine Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern.“
Test drilling for oil in Namibia’s Okavango region poses toxic risk
The petroleum exploration company ReconAfrica doesn’t appear to have taken what experts say is a key step to prevent contamination of groundwater.
By Jeffrey Barbee and Laurel Neme
Published March 12, 2021
Zum Artikel
NTV: Sozialer Widerstand in Namibia. Kanadische Firma sucht Öl in Afrikas Eden
NTV
5. März 2021
Eine kanadische Firma sucht im Norden Namibias nach Öl – in der letzten echten Wildnis Afrikas. Reconafrica glaubt, dass im Kavango-Becken bis zu 120 Milliarden Barrel Öl liegen, mehr als in Saudi-Arabien. Doch das Projekt stößt zunehmend auf Widerstand.
„[…] Und das Problem ist größer als die Wassermenge, die Reconafrica verbraucht. Es geht vor allem um die Sicherung der Wasserqualität. Noch nie wurde in dieser Region so tief gebohrt. Bis zu vier Kilometer reicht die eigens aus Texas ins entlegene Kawe gebrachte Bohranlage. Dabei werden mehrere Grundwasserschichten durchbohrt. Der tiefere, gebundene Aquifer ist salzig und steht unter Druck. Wird bei den Bohrungen nicht sauber gearbeitet, könnte das tiefer gelegene Wasser die obere Grundwasserschicht verseuchen.[…]“
Zum Beitrag