derStandard.at
02.07.2013
EU stuft Anti-Baby-Pille als potenziellen Wasser-Schadstoff ein
ÖVP-Europaabgeordneter Seeber: „Legistisches Neuland“ – Auch Schmerzmittel Diclofenac auf Beobachtungsliste
Brüssel – In einer möglicherweise wegweisenden Abstimmung hat das Europaparlament am Dienstag drei Pharmazeutika als potenzielle Gefahr für die Reinheit von Gewässern eingestuft. Mit überwältigender Mehrheit votierten die EU-Abgeordneten in Straßburg für einen Gesetzesentwurf, das erstmals auch Arzneimittel auf eine „Beobachtungsliste“ möglicher Wasser-Schadstoffe aufnimmt. Es handelt sich um die in Verhütungsmitteln enthaltenen Arzneistoffe 17-alpha-Ethinylöstradiol und 17-beta-Östradiol sowie das Hustenmittel Diclofenac.