Forscher warnt vor Plastikteilchen in Honig und Wasser

Hamburger Abendblatt
18.11.2013

Forscher warnt vor Plastikteilchen in Honig und Wasser

Firmen kündigen Verzicht auf Plastikkugeln bei Produktion von Zahnpasta und Creme an

Hamburg. Honig und Trinkwasser sind nach Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins „Markt“ teilweise durch mikroskopisch kleine Plastikkugeln verunreinigt. Es bestehe der Verdacht, dass die Kügelchen aus Pflegeprodukten wie Duschgel, Peelingcreme oder Zahnpasta stammen können. Das Mikroplastik gelange über das Abwasser in die Umwelt und verteile sich dort. Experimente an Miesmuscheln hätten gezeigt, dass die Partikel sich im Gewebe einlagern. Dort bildeten sich anschließend Entzündungen.

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Wowereits Mitgefühl

Neues Deutschland
10.11.2013

Wowereits Mitgefühl
Von Wolfgang Hübner

Wolfgang Hübner über Berlins Regierenden Bürgermeister und die Wasserpreise

Klaus Wowereit ist ein echter Kumpel. Wenn es um seine Berliner geht, ist dem Regierenden Bürgermeister nichts zu blöd. Gerade erst beispielsweise teilte er mit, dass der Wasserpreis in der Hauptstadt im kommenden Jahr etwas gesenkt wird. Dafür, fügte Wowereit bedeutungsvoll hinzu, verzichteten die Berliner Wasserbetriebe auf Einnahmen in Höhe von 60 Millionen Euro.

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Städte sehen neue Gefahr fürs Wasser

merkur-online
09.11.2013

Freihandelsabkommen zwischen EU und USA
Städte sehen neue Gefahr fürs Wasser
Von Dirk Walter

München – Eigentlich war die Gefahr abgewendet: Doch durch das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA könnte erneut die Privatisierung des Trinkwassers drohen, warnen die bayerischen Städte.

Im Juli schien es so, als hätte massiver Bürgerprotest einen großen Erfolg erzielt: Über 1,85 Millionen Bürger, darunter wohl mehrere hunderttausend aus Bayern, unterschrieben bei „right 2 water“, einer europaweiten Initiative, die sich gegen die Privatisierung des Trinkwasser wandte. Im Juli knickte EU-Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier ein: Er nahm die Trinkwasser-Versorgung aus der sogenannten EU-Konzessionsrichtlinie heraus. Das bedeutet: Kommunen sollten auch künftig nicht gezwungen werden, die Wasserversorgung öffentlich auszuschreiben. Ein Einfallstor für Konzerne wie Nestlé schien geschlossen.
Doch jetzt droht nach Einschätzung des Nürnberger Oberbürgermeisters und Städtetags-Vorsitzenden Ulrich Maly (SPD) neue Gefahr: Im Sommer begannen Verhandlungen zwischen den EU-Kommissaren und den USA über ein Freihandelsabkommen.

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Wasser gehört Berlin

Neues Deutschland
09.11.2013

Berlin / Brandenburg
Wasser gehört Berlin

Parlament stimmte Rückkauf zu / Initiative will klagen

Die Berliner sollen schon im kommenden Jahr weniger für ihre Wasserversorgung zahlen müssen. Dafür verzichteten die Wasserbetriebe auf Einnahmen in Höhe von 60 Millionen Euro, kündigte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) im RBB-Inforadio an. Das Abgeordnetenhaus hatte am Donnerstag den vollständigen Rückkauf der Wasserbetriebe durch das Land gebilligt.

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Wasser wird noch einmal 17 Prozent billiger

Tagesspiegel
08.11.2013

Wasserpreise in Berlin
Wasser wird noch einmal 17 Prozent billiger
Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Nach dem Kauf der Wasserbetriebe durch das Land Berlin wird der Wasserpreis erneut sinken. Wie viel Geld für die Verbraucher tatsächlich übrig bleibt, darüber sind sich die Senatoren aber uneins.

Die Berliner Verbraucher können damit rechnen, dass die Preise für Trinkwasser in Berlin dauerhaft gesenkt werden. Und zwar in der Größenordnung, die das Bundeskartellamt mit seiner Verfügung vom Juni 2012 festgelegt hat. Demnach müssen die Preise ab diesem Jahr bis 2015 um durchschnittlich 17 Prozent sinken, und zwar im Vergleich zu 2011. Im vergangenen Jahr wurden die Kunden der Berliner Wasserbetriebe (BWB) bereits um insgesamt 60 Millionen Euro entlastet. Das Geld wurde mit den Wasserabrechnungen für 2012 verrechnet.

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Günstiger oder noch günstiger

Berliner Zeitung
08.11.2013

WASSERPREIS
Günstiger oder noch günstiger
Von Jan Thomsen

Nach dem Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe streiten SPD und CDU über Art und Höhe der Wasserpreissenkung ab 2014.

Kaum ist der Rückkauf der Wasserbetriebe beschlossen, da beginnt im Senat ein zünftiger Koalitionsstreit über die Höhe künftiger Preissenkungen. Auf der einen Seite die SPD: Sowohl der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als auch sein Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD) plädierten am Freitag für einen Preisnachlass in dem vom Bundeskartellamt verfügten Volumen ab 2014. Das wären rund 60 Millionen Euro pro Jahr – im Durchschnitt entspricht das nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe (BWB) etwa 13,50 Euro pro Kopf und Jahr.

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Wasserpreise in Berlin sollen dauerhaft sinken

rbb-online.de
08.11.2013

Rückkauf der Wasserbetriebe beschlossen
Wasserpreise in Berlin sollen dauerhaft sinken

Der vollständige Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe ist beschlossene Sache – bald sollen auch die Preise für die Verbraucher sinken. Das kündigten der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und Finanzsenator Ulrich Nußbaum an. Allerdings warnte Wowereit vor zu hohen Erwartungen an die Preisentwicklung.

Nach dem beschlossenen Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe sollen die Wasserpreise in der Hauptstadt dauerhaft sinken. Das kündigten Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) im rbb an. Damit werde eine entsprechende Verfügung des Kartellamtes umgesetzt.

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Abgeordnetenhaus stimmt Rückkauf der Wasserbetriebe zu

Berliner Morgenpost
08.11.2013

REKOMMUNALISIERUNG
Abgeordnetenhaus stimmt Rückkauf der Wasserbetriebe zu

Das Wasser gehört wieder Berlin – für 1,2 Milliarden Euro. Es ist zwar das Ziel, die Wasserpreise zu senken. Bislang konnte sich der Senat aber nur zur Zusage durchringen, dass die Preise stabil bleiben.
von Jens Anker

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag dem kompletten Rückkauf der Wasserbetriebe zugestimmt. „Wir halten Wort und sorgen dafür, dass das Wasser wieder ganz in kommunaler Hand liegt“, sagte der Wirtschaftsexperte der SPD, Jörg Strödter.

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Gesetzentwurf abgesegnet

Tagesspiegel
07.11.2013

Rückkauf der Wasserbetriebe perfekt
Gesetzentwurf abgesegnet
Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hat den Rückkauf der Wasserbetriebe von Veolia abgesegnet. Der Deal kostet Berlin 618 Millionen Euro.

Der Rückkauf der Anteile des französischen Konzerns Veolia an den Berliner Wasserbetrieben (BWB) ist beschlossene Sache. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses stimmte am Mittwoch einem Gesetzentwurf des Senats „zur Sicherstellung der Finanzierung der vollständigen Rekommunalisierung“ des Versorgungsunternehmens zu.

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Wasserversorger Veolia verdient operativ mehr – Prognosen bestätigt

cash Börsen-Ticker
07.11.2013

Wasserversorger Veolia verdient operativ mehr – Prognosen bestätigt

PARIS (awp international) – Der französische Wasserversorger und Abfallbeseitiger Veolia Environnement hat in den ersten neun Monaten operativ einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht. Kosteneinsparungen, höhere Energiepreise sowie die Beiträge von Beteiligungen führten beim bereinigten operativen Ergebnis zu einem Anstieg um 20,4 Prozent auf 620,8 Millionen Euro. Der Umsatz sei dagegen um 1,9 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro gesunken, teilte der Konzern am Donnerstag in Paris mit. Rückgängen im Wassergeschäft stand ein Zuwachs bei Energiedienstleistungen gegenüber.

Bei dem Konzernumbau komme Veolia gut voran, sagte Konzernchef Antoine Frérot. Die Schulden sanken bis Ende September auf 9,6 Milliarden Euro im Vergleich zu den 10,8 Milliarden Euro, die noch Ende Dezember 2012 in der Bilanz standen.

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Union und SPD wollen Privatisierung der Wasserversorgung in Europa verhindern

EUWID
30.10.2013

POLITIK
Union und SPD wollen Privatisierung der Wasserversorgung in Europa verhindern

Die Unionsparteien und die SPD wollen eine Privatisierung der Wasserversorgung in Europa verhindern. Das ist einem Eckpunktepapier der Unterarbeitsgruppe Bankenregulierung, Euro und Europa zu entnehmen, über das die große Verhandlerrunde am heutigen Mittwoch beraten will.

Die Daseinsvorsorge auf regionaler und kommunaler Ebene wie zum Beispiel die Wasserversorgung gehöre zum „Kernbestand staatlicher Aufgaben“, heißt es in dem Eckpunktepapier nach übereinstimmenden Berichten der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters.

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Gegen die Kartelle

junge Welt
29.10.2013

Gegen die Kartelle

Das Stuttgarter Wasserforum kämpft um die Fernwärme der Stadt. Unterschriftensammlung gegen Ausschreibung
Von Ben Mendelson

Obwohl das Stuttgarter Wasserforum von Tausenden Einwohnern der Stadt unterstützt wird und bereits zwei erfolgreiche Bürgerbegehren auf die Beine stellte, werden die Forderungen des Forums im Stuttgarter Gemeinderat alles andere als ernstgenommen. Die Politiker stünden »stets Gewehr bei Fuß auf der Seite der Konzerne«. Das sagte Barbara Kern, Sprecherin des Wasserforums, am Montag gegenüber junge Welt.

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Zeitbombe im Trinkwasser

Greenpeace
25.10.2013

Zeitbombe im Trinkwasser

Gülle aus der Tierhaltung und Gärreste aus Biogasanlagen verunreinigen immer stärker das Grundwasser in vielen Regionen Deutschlands. Vielerorts stellen die Wasserwerke steigende Nitratwerte in ihren Brunnen fest.
Von Martin Hofstetter

Auch die Europäische Kommission hat das Problem inzwischen erkannt und stellt Deutschland ein schlechtes Zeugnis aus. Sie kritisiert in einem Bericht öffentlich, dass in Deutschland auf 50 Prozent der Messstationen der Grenzwert für Nitratstickstoff überschritten wird. Nur der Inselstaat Malta steht noch schlechter da.

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