Steigendes Grundwasser kostet Berlin 90 Millionen pro Jahr

Berliner Morgenpost
07.01.2013

GEBÄUDESCHUTZ
Steigendes Grundwasser kostet Berlin 90 Millionen pro Jahr
von Joachim Fahrun

Nach Angaben des Senats sind bereits Tausende Berliner Gebäude beschädigt. Offenbar pumpen die Wasserbetriebe zu wenig Wasser aus dem Boden.

Ein koordinierter Kampf gegen das vielerorts im Berliner Stadtgebiet steigende Grundwasser würde nach Informationen der Berliner Morgenpost bis zu 90 Millionen Euro pro Jahr kosten. Auf diese Summe schätzen die Experten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Maßnahmen, die von feuchten Kellern und Fundamenten betroffene Anwohner, Grundeigentümerverbände, Wohnungswirtschaft und Wirtschaftsvertreter zur Lösung des Problems vorgeschlagen haben.

Dabei geht es im Wesentlichen darum, stillgelegte Wasserwerke wieder in Betrieb zu nehmen, neue Brunnen zu bohren und Dränagekanäle zu sanieren und neu anzulegen. Seit der Wiedervereinigung steigen der Grundwasserpegel im Berliner Urstromtal deutlich an. In vielen Stadtteilen längs der Spree wird der als notwendig angesehene Abstand von 2,50 Metern zwischen Grundwasser und Erdoberfläche inzwischen deutlich unterschritten.

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