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Schlagwort-Archive: John Hilary
TTIP-Broschüre der Rosa Luxemburg Stiftung (UPDATE) erschienen
Rosa Luxemburg Stiftung
27. Februar 2015
UPDATE: Das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen. Freibrief zur Deregulierung, Angriff auf Arbeitsplätze, Ende der Demokratie
von John Hilary
Als die erste Ausgabe dieser Broschüre (PDF) im Frühjahr 2014 veröffentlicht wurde konnten nur Wenige ahnen, dass TTIP bald eines der wichtigsten politischen Themen in Europa werden würde. Seitdem hat TTIP in vielen Ländern eine politische Schlüsselposition eingenommen, begleitet von wachsendem Medien-Interesse, das die Ängste der Öffentlichkeit vor maßgeblichen Gefahren des Abkommens unterfüttert. Deshalb haben wir unsere Broschüre über TTIP aktualisiert.
Bisher ist das UPDATE der Broschüre (PDF) nur auf Englisch verfügbar.
John Hilary: TTIP ist ein Freibrief zur Deregulierung, ein Angriff auf Arbeitsplätze, das Ende der Demokratie
Das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen. Freibrief zur Deregulierung. Angriff auf Arbeitsplätze. Ende der Demokratie.
„TTIP ist (daher) nicht als Verhandlung zwischen zwei konkurrierenden Handelspartnern zu verstehen, sondern als Angriff gegen die europäischen und US-amerikanischen Gesellschaften seitens transnationaler Unternehmen.
Deren Ziel ist die Beseitigung regulatorischer Hindernisse für ihre Geschäfte beiderseits des Atlantiks.“
Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) ist ein umfassendes Freihandels- und Investitionsabkommen, das gegenwärtig – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – zwischen der Europäischen Union und den USA verhandelt wird. Die Absicht zur Aufnahme von TTIP-Verhandlungen wurde erstmalig im Februar 2013 von Präsident Barack Obama in seiner Rede zur Lage der Nation angekündigt. Die erste Verhandlungsrunde zwischen der Europäischen Kommission und ihren US-amerikanischen VerhandlungspartnerInnen fand im Juli desselben Jahres statt. Die Gespräche sollen möglichst rasch durchgeführt werden, ohne dass Details an die Öffentlichkeit dringen, in der Hoffnung sie abzuschließen, bevor die Menschen in Europa und den USA das Ausmaß der Bedrohung durch TTIP erkennen.
zur Broschüre (pdf)
zum Artikel… (pdf)
* John Hilary ist Direktor von War on Want. Er hat in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Beiträge zum Thema Handel und Investitionen veröffentlicht. Im Jahr 2013 wurde er zum Honorarprofessor am Institut für Politik und internationale Beziehungen der University of Nottingham berufen. Sein neues Buch „The Poverty of Capitalism: Economic Meltdown and
the Struggle for What Comes Next“ erschien im Oktober 2013 bei Pluto Press