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Monatsarchive: August 2012
Haltestelle am Fluss
Tagesspiegel
09.08.2012
Berlin
Wasserbetriebe – Landverkauf könnte Preise stabil halten
von Rainer W. During
Die Wasserbetriebe wollen noch sauberer werden und zeigen Gesprächsbereitschaft bei den Preisen.
Die Berliner Wasserbetriebe signalisieren Bereitschaft, ihre Preise zu senken. „Wir sind nicht grundsätzlich gegen Tarifsenkungen, entscheidend ist nur auf welcher Basis“, sagte der Vorstandschef der Wasserbetriebe, Jörg Simon, am Mittwoch bei der Vorstellung des ersten Nachhaltigkeitsberichtes des Unternehmens. Mit den Gesellschaftern – dem Land Berlin sowie den Versorgern Veolia Wasser und RWE – sei man über die künftige Preisgestaltung im Gespräch.
Im Rechtsstreit um die Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamtes bleibt das Unternehmen hingegen bei seiner ablehnenden Haltung. Bis zum 20. August wollen die Wasserbetriebe ihre Klagebegründung beim Düsseldorfer Oberlandesgericht einreichen, erklärte Simon.
Das dreckige Dutzend
Berliner Morgenpost
02.08.2012
UMWELT
Das dreckige Dutzend
von Gisela Gross
Experten finden im Trinkwasser bis zu zwölf Arzneimittel. Über deren Wirkung beim Menschen ist erst wenig bekannt
Mit Wasserproben aus der Havel in Berlin fing es an: Anfang der 90er-Jahre entnimmt Michael Bau jeden Morgen an der Glienicker Brücke einen Eimer Wasser. Als Nachwuchswissenschaftler will er physikalisch-chemische Messmethoden überprüfen. Dazu sucht er im Wasser nach bestimmten natürlichen Mineralien aus der Gruppe der sogenannten Seltenen Erden. Was er immer wieder findet, ist aber ganz und gar nicht natürlich: Gadolinium. Es geriet nicht etwa als eine Verunreinigung aus Laboren in die Proben, es musste vielmehr mit dem Urin von Röntgenpatienten ins Wasser gelangt sein. Denn Gadolinium ist ein Kontrastmittel.
Spandauer Rieselfelder werden verkauft
Tagesspiegel
02.08.2012
Gastronom Laggner als Käufer?
Spandauer Rieselfelder werden verkauft
von Rainer W. During
Der Gastronom Josef Laggner ist als Käufer der Spandauer Rieselfelder im Gespräch. Was er mit dem riesigen Landschaftsschutzgebiet anfangen will, auf dem keine Bebauung möglich ist, bleibt unklar.
Die Berliner Wasserbetriebe wollen die nicht mehr genutzten Gatower Rieselfelder für einen Millionenbetrag an einen privaten Investor verkaufen. Wie dem Tagesspiegel aus informierten Kreisen bestätigt wurde, soll es sich dabei um den Berliner Großgastronomen Josef Laggner handeln. Im Spandauer Rathaus haben die Pläne Aufregung provoziert, die in dem Landschaftsschutzgebiet tätigen Landwirte fürchten um ihre Zukunft.
Wasserbetriebe – Landverkauf könnte Preise stabil halten
Berliner Morgenpost
02.08.2012
RIESELFELDER
Wasserbetriebe – Landverkauf könnte Preise stabil halten
von Sabine Flatau
Die Berliner Wasserbetriebe verkaufen die Rieselfelder Karolinenhöhe in Spandau. Man sei in erfolgversprechenden Gesprächen mit einem Interessenten, sagte Unternehmenssprecher Stephan Natz am Dienstag. In den kommenden Tagen werde ein Vertragsentwurf ausgearbeitet. Den Namen des Kaufinteressenten wollte Natz nicht nennen.
Nach Informationen von Morgenpost Online ist es der bekannte Berliner Großgastronom Josef Laggner, der die Rieselfelder übernehmen will. Er betreibt unter anderem das Restaurant „Lutter & Wegner“ am Gendarmenmarkt und die „Fischerhütte“ am Schlachtensee. Eine Bestätigung von Laggners Sprecherin war noch nicht zu erhalten.
Markus C. Kerber: Wasserverträge waren „finanzieller Selbstmord“ – PRESSEMITTEILUNG VOM 03.08.2012
(Berlin, 03.08.2012) Der Berliner Wassertisch befragte den Berliner Rechtsprofessor Dr. Markus C. Kerber zur Auflösung seines Mandats im Kartellamtsverfahren, zu Möglichkeiten der Rückabwicklung, der Rekommunalisierung und zum geplanten Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe (BWB). Kerber war vom ehemaligen Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) beauftragt worden, das Bundeskartellamt in die Überprüfung der überhöhten Wasserpreise einzuschalten. Trotz des erfolgreichen … weiterlesen
Interview des Berliner Wassertischs mit Prof. Markus C. Kerber
Der Berliner Wassertisch befragte den Berliner Rechtsprofessor Dr. Markus C. Kerber zur Auflösung seines Mandats im Kartellamtsverfahren, zu Möglichkeiten der Rückabwicklung, der Rekommunalisierung und zum geplanten Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe. Interview des Berliner Wassertischs mit Prof. Markus C. Kerber Fragen: Rainer Heinrich, stellvertretender Pressesprecher des Berliner Wassertischs Berliner Wassertisch: Konsortialverträge sind bekanntlich von unterschiedlicher Qualität. … weiterlesen