Monatsarchive: März 2014

Mehr als 55 000 Unterschriften gegen TTIP

FAZ
13.03.2014

Mehr als 55 000 Unterschriften gegen EU-Freihandelsabkommen mit USA

BERLIN (dpa-AFX) – Gegner eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA werden ihre Kritik voraussichtlich im Petitionsausschuss des Bundestages vortragen können. Bis zum Donnerstagnachmittag unterstützten mehr als 56 000 Menschen auf der Webseite des Bundestages eine Petition gegen das geplante Abkommen.

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Kultur im TTIP schützen

Deutscher Bundestag
Ausschuss für Kultur und Medien – 12.03.2014

Grütters: Kultur im TTIP schützen

Berlin: (hib/AW) Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will die Bereiche Kultur und Medien im geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA schützen. Sie plädierte am Mittwoch Nachmittag vor dem Kulturausschuss für die Aufnahme einer entsprechenden Generalklausel in das Abkommen. Es müsse sichergestellt werden, dass der Abbau von Handelshemmnissen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten nicht dazu führt, dass der besondere Schutz für kulturelle Güter in Deutschland, beispielsweise die Buchpreisbindung, ausgehebelt werde. Grütters verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die USA umgekehrt auf eine ähnliche Generalklausel für den Bereich der Sicherheitspolitik bestehen.

Die Staatsministerin räumte vor dem Ausschuss ein, dass der Bereich Kultur und Medien im Gegensatz zu allen bisherigen Freihandelsabkommen Deutschlands beziehungsweise der EU mit anderen Ländern nicht von vornherein aus den Verhandlungen ausgenommen wurde. Allerdings sei vor allem auf die Initiative Frankreichs und Deutschlands ein ausdrücklicher Verweis auf die Unesco-Konvention über den Schutz und die Förderung der kulturellen Vielfalt in den Mandatstext für die von der EU-Kommission geführten Verhandlungen aufgenommen worden. Das TTIP dürfe nach Lesart der Bundesregierung deshalb in keinem Fall gegen die Unesco-Konvention verstoßen, erläuterte Grütters vor dem Ausschuss. Die USA haben die Konvention nicht unterzeichnet.

Grütters führte auf Fragen der Abgeordneten aus, dass die Bundesregierung das Freihandelsabkommen als sogenanntes gemischtes Abkommen betrachtet. Dies bedeute, dass das Abkommen nicht nur durch das Europäische Parlament, sondern auch durch die nationalen Parlamente in den EU-Mitgliedstaaten ratifiziert werden müsse.

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Wasserprivatisierung in Peru – Schluss mit dem Diebstahl der Rechte der ArbeiterInnen und BürgerInnen

Labour Start Campaign
10.03.2014

Wasserprivatisierung in Peru – Schluss mit dem Diebstahl der Rechte der ArbeiterInnen und BürgerInnen

Wasserprivatisierung in Peru – Schluss mit dem Diebstahl der Rechte der ArbeiterInnen und BürgerInnen: In Zusammenarbeit mit PSI – Public Services International, einer internationalen Gewerkschaftsföderation mit 20 Millionen Mitgliedern, die in 150 Ländern notwendige öffentliche Dienstleistungen erbringen. zum Beitrag…
 

Milliarden für die Geierfonds

Die Zeit
10.03.2014

Milliarden für die Geierfonds

Spekulanten verlangen enorme Entschädigungen von EU-Krisenstaaten, als Ausgleich für Verluste. Eine Studie warnt: Kommt TTIP, könnten solche Klagen zur Norm werden.
von Alexandra Endres

Zum Beispiel Griechenland. Als das Land schon mitten in der Schuldenkrise steckte, kaufte die in der Slowakei ansässige Poštová Bank Anleihen des griechischen Staates. Sie ignorierte dabei die Finanzschwierigkeiten des Landes, schließlich stieg durch das hohe Risiko auch der mögliche Gewinn. Doch die Wette ging nicht auf. Zwei Jahre nach dem Anleihekauf zwang die Troika Griechenland zum Schuldenschnitt. Die Papiere verloren mehr als die Hälfte ihres Nennwertes. Mehr als 85 Prozent der Gläubiger stimmten der Umschuldung dennoch zu, aus Sorge, andernfalls alles zu verlieren.
Die Poštová Bank gehörte nicht zu ihnen. Gemeinsam mit der zyprischen Finanzfirma Istro Kapital verklagte sie den griechischen Staat vor einem unter Ausschluss der Öffentlichkeit tagenden Schiedsgericht der Weltbank. Die Klage stützt sich auf bilaterale Investitionsabkommen zwischen Griechenland einerseits und der Slowakei beziehungsweise Zypern andererseits.

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Bündnis bereitet Europäische Bürgerinitiative vor

Mehr Demokratie e.V.
10.03.2014

Bündnis bereitet Europäische Bürgerinitiative vor
Von Michael Efler

Mehrere Organisationen aus dem Bündnis „TTIP unfairhandelbar“ bereiten derzeit eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) zum TTIP vor. Die EBI soll bereits im Sommer angemeldet werden, um im September mit der Sammlung der Unterschriften zu beginnen. […]
Die endgültige Entscheidung, ob die EBI gestartet wird, fällt in den nächsten Monaten. Sie ist vor allem abhängig vom Aufbau eines breiten Unterstützernetzwerkes. Wer Interesse an der Europäischen Bürgerinitiative hat, melde sich bitte per Mail bei Michael Efler: (michael.efler@mehr-demokratie.de).

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Der Berliner Wassertisch hat „sein Interesse an der EBI“ bereits offiziell bekundet und würde sich über viele weitere Bündnispartner freuen! 🙂

Transatlantischer Handel. Trotz Warnungen und Widerständen

Deutschlandfunk
08.03.2014
Von Jule Reimer

Transatlantischer Handel. Trotz Warnungen und Widerständen.

Am geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA scheiden sich die Geister. Während die Befürworter auf die zu erwartenden Vorteile für europäische Firmen in den USA verweisen, sehen die Gegner hiesige Standards in Gefahr. EU-Kommissar de Gucht verspricht nun mehr Transparenz.

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Grüne leaken Geheimdokument zum Freihandelsabkommen

ZEIT ONLINE
07.03.2014

Grüne leaken Geheimdokument zum Freihandelsabkommen

Auf 18 Seiten hat der EU-Rat die Leitlinien für einen Wirtschaftsvertrag mit den USA formuliert. Grünen-Politiker haben es online gestellt und damit ein Tabu gebrochen.

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Rekommunalisierung in Rostock
Bürgerschaft holt Wasserversorgung zurück

Rostock befreit sich von Remondis

NDR NordmagazinZusätzlich zum Filmbericht in Nordmagazin
berichtete NDR 1 in Radio MV ausführlich auch über die Hintergründe:
 
Nach über 20 Jahren soll die Wasserversorgung für Rostock und 29 weitere Umlandgemeinden wieder in die Verantwortung der Hansestadt übergehen. Die Rostocker Bürgerschaft beschloss, die Zusammenarbeit mit Eurawasser Nord mit dem Auslaufen der Verträge zum Jahr 2018 zu beenden. mehr …

Rekommunalisierung beschlossen
Rostocker Bürgerschaft holt die Wasserversorgung zurück

NDR Nordmagazin – Sendung vom 06.03.2014 19.30 Uhr

Diese Sendung
NDR Nordmagazinkönnen Sie sich hier nachträglich ansehen

Nach über 20 Jahren soll die Wasserversorgung für Rostock und 29 weitere Umlandgemeinden wieder in die Verantwortung der Hansestadt übergehen. Die Rostocker Bürgerschaft beschloss, die Zusammenarbeit mit Eurawasser Nord mit dem Auslaufen der Verträge zum Jahr 2018 zu beenden. mehr …

Rostock befreit sich von Remondis

Sehr erfreulich: Rostock wird seine Wasserversorgung rekommunalisieren!

NDR.de
06.03.2014

Nordwasser contra Eurawasser in Rostock
In Rostock geht die Wasserversorgung wieder an die Stadt zurück.
Die Bürgerschaft hat zugestimmt, dass der Betreibervertrag mit der
Eurawasser Nord GmbH gekündigt wird.

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Altlasten im Vorstand

junge welt
08.03.2014

Altlasten im Vorstand
Von Ben Mendelson

Berlin: Verfilzte Chefetage der Wasserbetriebe soll neues Stadtwerk gründen. Bürgerinitiative ­fordert Rücktritte

Berlins rekommunalisierte Wasserbetriebe wollen sich neuen Aufgaben stellen. Bald soll ein vom SPD-CDU-Senat geplantes Stadtwerk unter der Leitung der Wasserbetriebe gegründet werden, wie das Unternehmen nach der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Mittwoch bekannt gab. Doch Bürgerinitiativen und Oppositionspolitiker kritisieren das Vorhaben. Sie sind der Meinung, die Wasserbetriebe sollten zuerst wichtige offene Fragen beantworten und die Altlasten der über 14 Jahre andauernden Teilprivatisierung beseitigen.

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Leipziger demonstrieren gegen Freihandelsabkommen

LVZ online
07.03.2014
Krysta Brown

Leipziger demonstrieren gegen Freihandelsabkommen

Einen Stopp des geplanten Freihandelsabkommens zwischen den USA und der EU haben rund 20 Demonstranten am Freitagnachmittag auf dem Leipziger Augustusplatz gefordert. Aus 60 Pappkartons hatten sie eine Wand aufgebaut, die symbolisch für den TTIP- Vertrag und seine Folgen stand.

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Söder fordert europaweiten Volksentscheid

Handelsblatt
08.03.2014

Söder fordert europaweiten Volksentscheid

Die Beziehungen zwischen den USA und der EU sind seit dem NSA-Abhörskandal empfindlich gestört. Darunter könnten nun das Freihandelsabkommen leiden. Die CSU will das europäische Volk über das Abkommen abstimmen lassen.

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